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Parco Archeologico in Siracusa

Heute morgen sind wir von unserem sehr ruhigen, aber etwas kalten Ätna-Parkplatz (es waren 10 Grad heute Nacht) wieder hinunter zum Meer nach Siracusa gefahren. Wir haben einen kleinen Womo-Stellplatz 4 km vor der Altstadt gefunden, der nette Chef macht sogar einen Shuttle-Service in die Stadt. Nachdem wir uns eingerichtet und Mittag gegessen hatten, war unser erstes Ziel der Parco Archeologico. Um 700 vor Christi war Siracusa für ca. 300 Jahre eine der größten und reichsten Metropolen des Mittelmeeres.

Darum waren im Park auch gleich zwei Amphitheater zu bestaunen, ein römisches und ein griechisches. Außerdem gibt es hier die riesigen Steinbrüche, in denen Sklaven damals die Steine abbauen mussten, die in Siracusa verbaut wurden. Angesichts der Größe der riesigen Höhlen kaum vorstellbar, dass alles von Menschenhand herausgeschlagen wurde.

Von der antiken Neapolis ist einiges erhalten geblieben, wie das griechische Theater, eine Vielzahl von Katakomben sowie die Grotte «Ohr des Dionysios». Diese Grotte hat im Innern die Form einer Ohrmuschel und verfügt über eine aussergewöhnliche Akkustik – sie ist 65 m lang und 23 m hoch.

Allerdings hätten wir für 13 € Eintritt pro Person viel mehr Erklärtafeln erwartet, das haben wir woanders wirklich besser gesehen. Aber solange man hier die Touristen busweise abladen kann und alle brav durch die Ruinen schlurfen, wird sich da wohl nichts ändern.

Zur Belohnung für unser Bildungsstreben gab es Apfelstrudel aus dem Omnia, den ich heute morgen noch gebacken hatte. Jetzt wird noch das Eisfach im Kühlschrank abgetaut, das muss alle paar Wochen leider sein...

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