Das Lindesnes Fyr ist Norwegens ältester und südlichster Leuchtturm auf dem Festland. Am 27. Februar 1655 wurde hier Norwegens erstes Leuchtfeuer angezündet. Wir waren um 10.30 Uhr da und mussten uns erst einmal warme Sachen anziehen, weil es hier zwar sonnig war, aber der Wind trotzdem mächtig kachelte.
Zum Nordkap sind es von hier nur noch 2.518 km und auf dem letzten Campingplatz haben wir Leipziger getroffen, die den Wagen vollgepackt hatten, um bis dorthin zu düsen. Wir begnügten uns erst einmal mit einer schönen Wanderung durch die Felsen rund um den Leuchtturm.
Wir waren 1,5 Stunden unterwegs und mussten teilweise aufpassen, dass wir nicht von den Felsen gefegt wurden. Grasnelken, Wackelsteine und schöne Ausblicke auf das tosende Meer ließen die Wanderung wieder zum Naturerlebnis werden und das ist auch genau das, was wir hier suchen...
Um 14 Uhr ging es über kleine Straßen nach Lyngdal, das im Reiseführer nett beschrieben war, aber nur ein langweiliges Dorf mit Feriensiedlungen und einem schönen Strand ist, an den wir nach dem Kaffee geradelt sind. Den Wohnmobilstellplatz im Ort kann man vergessen, wir haben einen Stellplatz nah am Strand auf einer großen Wiese gefunden, der nur 17 € kostet. Um 17 Uhr fing es an zu regnen, Spaghetti und Nutella-Pfannkuchen gab es im 🚌 und auch die Skipbo-Spielerunde musste drinnen stattfinden...
