Durchs Breiddalen bis zum Geiranger-Fjord

Wir sind heute aufgewacht mit Blick auf ein Kreuzfahrtschiff, die legen gegenüber in Loen an, weil es dort in der Nähe eine Seilbahn auf den 1348 m hohen Skaia mit einem Adventure-Park gibt.

Weil wir heute den Hotspot Geiranger-Fjord ansehen wollen, lautet unser Auftrag aber um halb zehn: hinauf auf die Pass-Straße!! Wir schrauben uns langsam durch die Berge hoch, links und rechts werden die Schneefelder größer,  am Djupevass-Pass sind wir auf 1.050 m und genießen den Blick auf zugefrorene Seen und hohe Berge.

Um 12 Uhr waren wir am Geiranger-Fjord und mussten natürlich erst einmal ein paar Fotos von oben machen. Beeindruckend, wie Wasser und Eis hier den Fjord in die Berge geschnitten haben.

Der Geirangerfjord ist einer der bekanntesten Fjorde Norwegens und gehört seit dem 14. Juli 2005 zum UNESCO-Weltnaturerbe. Er liegt etwa 200 km nordöstlich von Bergen und ungefähr 280 km nordwestlich von Oslo in der Provinz Møre og Romsdal. Er ist etwa 15 km lang, und zwischen 0,6 und 1,3 km breit. Der Geiranger stellt eine Fortsetzung des Sunnylvsfjords dar, der wiederum ein Seitenarm des Storfjords ist. Am Ende des Geirangerfjords, etwa 100 km von der Küstenlinie entfernt, liegt der Ort Geiranger.

Vor dem Norsk Fjordsenter, einem modernen, familienfreundlichen Museum über die norwegischen Fjorde (wieder was für schlechtes Wetter...), haben wir neben einem rauschenden Bach einen schönen Parkplatz gefunden. Denn direkt nach Geiranger wollten wir nicht hinein fahren, dort tobte der Bär in Form eines Wohnmobilstellplatzes mit Riesenkisten und zwei Kreuzfahrtschiffen.

Es gab die üblichen Souvenir- und Outdoor-Kleidungs-Geschäfte, besonders gut gefiel uns "Trollywood"...

Dennoch, die immer präsente schöne Natur und auch Architektur hier machen alles wett.

Nach einem Kaffee und leckerem Schokoladenkuchen, den ich gestern noch gebacken hatte, fuhren wir Richtung Ålesund weiter. Es ging wieder hoch mit einem letzten Blick auf den unten liegenden Geiranger-Fjord.

Nachdem wir noch 70 km gefahren sind, (man schafft hier nicht viel an Strecke, weil es immer auf und ab und dazu noch um jeden See und jede Bucht geht...) stehen wir nun am Storfjord mitten im Wald auf einem kleinen Parkplatz mit 4 anderen Bobils (so heißen Wohnmobile auf Norwegisch...).

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Kommentare: 1
  • #1

    Dagmar (Montag, 03 Juni 2024 07:28)

    Schöner Hut � habt ihr ein Glück mit dem Wetter ��