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Wanderung durch das Tavignano-Tal

Die Nacht heute war kühl, hier in den Bergen gehen die Temperaturen bis auf 10 Grad herunter, aber morgens um 9 konnten wir unsere Tasse Tee schon in der Sonne trinken.

Auf der Wiese, auf der wir stehen, gibt es viele wilde Alpenveilchen und sehr schöne Schmetterlinge.

Erika und Walter sind heute schon weitergefahren, sie haben nur noch bis zum 22.9. Zeit, dann geht ihre Fähre zurück. Aber wir hoffen, dass wir uns vielleicht an der Ostküste noch einmal treffen, es war immer soo lustig und unkompliziert mit den Beiden.

Um 10 Uhr sind wir losmarschiert, laut Wanderführer ist es eine leichte Wanderung von 2,5 Stunden bis zur Ponte di u Russulinu, aber da wir gleich am Anfang den Abzweig verpasst haben, sind wir zwar schön unten am Fluss entlang gelaufen, haben aber dadurch 3,5 Std. gebraucht. Und der Weg hatte es in sich, es ging 395 m hoch und 46 m runter, wir waren echt geschafft, als wir an der Brücke ankamen. Dabei waren es eigentlich nur 7 km...

Dafür machten wir eine schöne halbe Stunde Pause, konnten die Füße im kalten Wasser kühlen, unsere durchgeschwitzen 👕 in der Sonne trocknen und leckeres Schinkenbrot schnurpseln.

Nach dieser entspannten Pause waren wir erstaunlich ausgeruht und schafften den Rückweg in 2 Std. mit schönen Ausblicken ins Tal und nach Corte.

Zum Kaffee haben wir noch ein Plausch mit der netten Lady aus den Wohnmobil gegenüber gehalten, die wir zu uns in die Sonne eingeladen hatten. Sie und ihr Mann Brian sind aus UK und haben viele Jahre in Oman gelebt. Sie ist ehemalige Musik- und Schauspiel-Lehrerin und führt jetzt manchmal Kreuzfahrt-Touristen durch Newcastle. Es ist immer total interessant, was für Menschen man auf den Campingplätzen trifft und was die so zu erzählen haben.

Nun gibt es noch Rührei mit Speck, Zwiebeln, Zucchini und Brot, zu mehr konnten wir uns heute nicht mehr aufraffen.

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